Freitag, 29. November 2013

Work for Accomodation // Hahei

Hallo meine lieben Blogleser!
Ich denke, es wird mal wieder allerhöchste Zeit für einen Blogeintrag. Vorneweg: Es geht uns gut, "Life in New Zealand treats us well" würden die Kiwis sagen :)

Und es gibt eine ganze Menge zu erzählen: Ursprünglich wollten Sarah und ich ja nur wenige Tage in Hahei bleiben. Aber dann kam es mal wieder ganz anders. Zufällig erzählte uns Debbie, die Chefin der Tatahi Lodge, dass sie momentan Arbeitskräfte fürs Hostel suchen. Zwar hatten wir schon die nächste Wwoofing-Zusage, nachdem aber unser Bus überbucht war und es uns in Hahei gut gefiel, überlegten wir nicht lange und entschieden uns für eine Woche Arbeit im Hostel. Geld gibt es dafür nicht, man bekommt aber die Unterkunft umsonst. So begann unser Montagmorgen also mit Betten machen, staubsaugen und Boden wischen. Hört sich übrigens leichter an als es ist. Das Hostel ist nämlich nicht nur eine Backpacker-Unterkunft, sondern auch ein Motel, es gibt dort also noch eine ganze Reihe luxuriösere Räume als die 6er-Zimmer. Das heißt, jedes Kissen muss perfekt liegen, keine Falte darf im Laken zu sehen sein, die Handtücher müssen aussehen wie im Möbelhaus-Katalog und so weiter und so weiter. Zeitdruck hat man natürlich auch nicht zu knapp. Die Arbeit beginnt um halb 10 Uhr morgens, um allerspätestens halb 1 war dann alles für die neuen Gäste vorbereitet. Ich muss ehrlich sagen, teilweise war ich ziemlich genervt von der Arbeit, wenn auch nur ein Fitzel nicht passt, muss das ganze Bett neu bezogen werden. Aber Sarah, ich und jeder, den wir dort kennengelernt haben, waren uns einig: Mit dem Hostel hätten wir es wirklich sehr viel schlimmer treffen können. Da die Unterkunft für Backpacker dort nicht allzu groß, sehr gemütlich und heimelig ist, kam man ständig mit Leuten ins Gespräch, das ist in größeren Hostels ja doch manchmal etwas schwieriger. (Wir waren zwar bisher nur in dem großen YHA in Auckland, haben uns aber von einigen anderen Reisenden sämtliche Backpacker-Geschichten erzählen lassen).

In unserer vielen freien Zeit waren Sarah und ich so ziemlich jeden Tag am Strand, haben uns um die weiteren Reiseplanungen gekümmert, Fotos gemacht, haben einige nette Leute kennengelernt und hatten alles in allem tolle 10 Tage in Hahei. Apropos nette Leute: Fanny (aus der bayerischen Heimat! :D) hatte eine ziemlich gute Idee, wie ich finde. Sie hat sich eine neuseeländische Flagge gekauft, auf der sie die Leute, die sie auf ihrer Reise trifft, unterschreiben lässt. Ja, wir durften uns auch verewigen :) Und damit ihr euch halbwegs vorstellen könnt, wo wir unsere letzte Woche verbracht haben, hier ein paar mehr oder weniger aussagekräftige Bilder:


Achja, an dieser Stelle spreche ich dem Erfinder der Ohrenstöpsel meinen herzlichsten Dank aus! Falls ich mal wieder in der Situation sein sollte, dass in einer Nacht, in der zwei von drei meiner Zimmergenossen (nein, nicht Sarah!) scheinbar einen Wettbewerb im Laut schnarchen austragen, möchte ich mein Ohropax nicht missen. So, und nun werde ich gleich mal Sarahs Eintrag über unsere Zeit im Hostel lesen, das habe ich nämlich noch nicht gemacht, damit ich nicht ihre Formulierungen im Kopf habe, während ich meinen Text tippe. Kann also gut sein, dass Sarah alles sehr viel besser erklärt hat und ihr es euch eigentlich hättet sparen können, meinen Post zu lesen :D Aber gut, habt ihr ja jetzt sowieso schon gemacht. Mit diesen Worten verabschiede ich mich bis zum nächsten Eintrag. Liebste Grüße vom schönsten Ende der Welt, eure Marie

1 Kommentar:

  1. Ich schätze, Marie, dass ich jeden meiner Kommentare auf deinem Blog so beginnen könnte, aber trotzdem: deine Bilder machen soooo ein großes Reisefieber!!! Ich möchte auch nach Neuseeland! :D :-)

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Danke für deinen Kommentar :)